40) Radltour am 13. August 2020
Halleranger-Alm 1768 m - Pfeishütte 1922 m
Gebiet: Karwendel
Tourenbereich: Scharnitz
Ausgangspunkt: Scharnitz, Parkplatz vor den Karwendeltäler (6 EUR/Tag),
Höhenunterschied: 1980 m
Gesamtstrecke: 71 km
Zeit (Gesamttour): ca. 6 - 7 Std.
Anforderung: Sehr schwere Radltour, mit sehr steilen Abschnitten. Zum Teil nur auf Schotter.
Kurze Wegbeschreibung:
Die Wegfindung ist sehr einfach. Zuerst radeln wir von Scharnitz nur leicht steigen in das Hinterautal, wobei wir beim Km 4,3; 1058 m gerade weiterfahren, am sogenannten Isar-Ursprung (die Isarquelle ist bei der Halleranger-Alm) vorbei zur Kastenalm, 1220 m. Nun beginnt beginnt die zum Teil sehr steile Auffahrt zur Halleranger-Alm. Nur der mittlere Abschnitt ist nicht allzu steil. Nach dem Abzweig zum Hallerangerhaus ist der Weg auch in einem sehr schlechten Zustand. Doch wir schaffen die gesamte Wegstrecke ab der Kastenalm ohne schieben zu müssen. Nach dem 2. Frühstück auf der herrlichen Alm, fahren wir hinüber zum Hallerangerhaus und dann beginnt die Abfahrt zurück, wir bei der Auffahrt bis zum Km 34,4; 1058 m. Hier scharf nach links einbiegen und bergab geht´s hinunter zur Isar. Nach der Bachquerung radeln wir steil bergauf bis zum Aussichtspunkt hinunter zur Gleirschklamm. Ab jetzt zieht sich die sehr gut ausgebaute Almstrasse leicht ansteigend am Gleirschbach entlang bis kurz vor die Amtssäge. Es folgt ein kurzes Steilstück bevor es vor der Möslalm wieder flacher wird. Wir radeln gemütlich durch den Bodenwald und Angerwald aber dann folgt wieder eine Steilstufe und im Anschluß geht´s dann ein kurzes Sück bergab. Bis zum Radldepot auf ca. 1585 m steigt der Weg nur leicht bergan. Aber nun ist es vorbei mit der Gemütlichkeit die letzten 350 Höhenmeter haben es in sich. Sie ziehen sich schräg durch den Südhang entlang durch die Schuttreißen und Latschenfeldern unter der Kaskar- und Sonntagsspitze. Die Neigung beträgt zum Teil bis an die 20 % und der Schotter erschweren die Auffahrt sehr. Fix und fertig erreichen wir Pfeishütte. Aber das ausgezeichnete Tiroler Gröstl lassen und die Plagerei schnell vergessen. So ist die Abfahrt gar nicht mal so schlimm, als wir uns das bei der Auffahrt gedacht haben. Unten ab dem Radldepot haben wir das schwierigste hinter uns und so ist die Rückfahrt nach Scharnitz nur noch ein Kinderspiel.
Bemerkungen: Für mich bis jetzt die längste und schwierigste bzw. anstrengenstde Radltour
Teilnehmer: Rudi und I.
Bitte beachten: Man sollte auf Karten- und Literaturmaterial aus dem jeweiligem Gebiet nicht verzichten und sich vor allem über die aktuelle Wettersituation erkundigen!