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23) Bergtour am 6. Juni 2013
Kurze Wegbeschreibung: Bei der Brücke über den Kotgraben beginnt die Foststrasse (für Fahrräder gesperrt), auf der wir ziemlich genau 4 km marschieren. Wobei man auf folgende Abzweigungen achten muss. Bei der 1. Abzweigung zu einer Wildfütterung halten wir uns rechts, bei der 2. gehts gerade weiter, bei Punkt 1003 m biegen wir nach links ab und bei der 4 Abzweigung (nach ca. 3,7 km und ca. 1070 m) biegen wir scharf nach links ab und kommen bald an einer Jagdhütte vorbei. Nun ist es nicht mehr weit und wir haben das Forststrassenende am Marchttal (lt. AV Karte) auf ca. 1100 m erreicht. Nun immer auf der rechten Seite des Baches bzw Graben steil durch den lichten Wald aufsteigen. Ab besten ist es, wenn sich etwas weiter nach rechts hält, denn man trifft so bald auf einen mit roten Punkten markierten Steig. Wobei die Steigspuren meistens sehr schwer zu erkennen sind. Doch die roten Punkten führen uns sicher, aber meist sehr steil durch das fast weglose Gelände hinauf zum Schärtle auf ca. 1400 m. Hier gehen wir nach links (Süden) und folgen den gut sichtbaren Steiglein ein kurzes Stück direkt auf der Grathöhe. Bald wird es wieder steiler und die Steigspuren verlieren sich. Nun halten wir uns etwas auf der Westseite der Grathöhe und kommen so zu einer verfallenen Hütte auf ca. 1450 m. Wir gehen weiter in in südwestlicher Richtung durch den lichten Bergwald und so erreichen wir eine herrliche Wiesenfläche mit 2 kleinen Tümpeln und einem Jagdsitz. Nun sehen wir schon was uns weiter oben nach der breiten Wiesenschneise erwarten. Denn ein Latschendschungel beginnt auf ca.1600 m und der macht uns machmal ganz schöne Probleme. Am besten ist es, wenn man sich meistens direkt auf der Kammhöhe sich durch Latschengassen und Felsrinnen einen Weg zum Gipfel sucht.
Abstieg: Bis zum Schärtle gehen wir auf dem Aufstiegsweg zurück. Wobei es sehr hilfsreich war, dass wir manchmal den Weg mit Ästen oder Steinen markierten, damit wir uns im Latschengewirr nicht verirrten. Vom Schärtle stiegen wir kurz zu einer Jagdhütte auf und anschließeng gings weglos Richtung Nordosten hinauf zum Hochschober, 1484 m. Wobei der höchste Punkt mehr eine leicht bewaldete Hochfläche ist. Nun immer auf dem Nordostrücken weiter, wobei ich aber versehentlich zu weit nach Osten kam und so gings sehr steil über den Balserschlag hinunter zur Forststrasse zwischen der Jagdhütte und Marchtal. Nun immer auf der Forststrasse auf dem Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt
Bemerkungen: Hier ist man zu 99,9 Prozent alleine unterwegs. Aber Achtung, nach der Forststrasse ist es fast immer weglos und Markierungen gehen nur bis zum Schärtle. Auch sollte man ein "Latschenprofi sein". Orientierungssinn ist auf jedenfall Voraussetzung. Ein GPS Gerät ist ein großer Helfer.
Teilnehmer: Rudi u. I
Bitte beachten: Man sollte auf Karten- und Literaturmaterial aus dem jeweiligem Gebiet nicht verzichten und sich vor allem über die aktuelle Wetterlage erkundigen!