38) Bergtour am 13. September 2011
Gipfel: Sattelkopf 2863 m
Gebiet: Silvretta
Tourenbereich: Biehlerhöhe, Silvretta Hochalpenstrasse
Ausgangspunkt: Madlener Haus, 1886 m. Kurz davor ist ein kostenloser Parkplatz
Höhenunterschied: 1200 m mit Gegenanstiegen
Zeit (Auf- und Abstieg): ca. 6,5 - 7 Std.
Anforderung: "T3" anspruchsvolles Bergwandern.
Kurze Wegbeschreibung: Vom Madlener Haus führt der Weg ein Stück hinunter zum Illsteg auf 1941 m. Nun gehts weiter auf dem Tschifernellaweg (Weg Nr. 302) durch das Großvermunt, queren hier einen steilen Nordhang und im Anschluß gehen wir gemütlich über Almgelände weiter zu den Mulden der "Schwarzen Böden". Jetzt noch an ein paar kleinen Wasserlöcher vorbei und im leichten Abstieg treffen wir auf den breiten Wirtschaftsweg der zur Saarbrückner Hütte führt. Wir verlassen jedoch nach wenigen Metern den breiten Weg und steigen direkt einen schwach markierten Steig über Moränenmaterial nach Süden auf. Kommen wieder zum Fahrweg, doch nach wenigen Minuten zweigt nach rechts ein kleiner Steig ab und wir steigen direkt zur Hütte auf. Nach einer längeren Rast auf der Terrasse der Hütte, mit herrlichem Blick zum Litzner Gletscher mit Großen Seehorn, 3121 m und Großlitzner, 3109 m, gehen wir ein Stück den Aufstiegsweg zurück und auf ca.2450 m zeigen uns Schilder, daß wir uns nun nach rechts halten müssen. Der Weg führt flach am Rand des Litzner Gletschers vorbei und so erreichen wir die Schuttfelder unterhalb der Glötterspitze. Wir queren von Nord nach Süd einen Geröllhang und etwas steiler steigen über feinen Schutt zum Litznersattel, 2737 m hinauf. Vom Sattel zweigt ein kleiner, jedoch markierter Seig an einer verfallenen Steinhütte vorbei zur steilen Südwestflanke dea Sattelkopfes. Über Schutt und schrofiges Gelände erreichen wir felsige Blöcke und nach leichter Kletterei stehen wir bald am Gipfel.
Abstieg: Auf selben Weg zurück zum Sattel und weiter gehts Richtung Südosten an einem kleinen See vorbei durch das Verhupftali hinunter in das Klostertal. Wobei kurz vor dem Talboden einige steile, jodoch versichterte Stellen zu meistern sind. Im Klostertal gehen wir zuerst auf der westlichen Talseite und erst auf ca. 2125 m überqueren wir den Klostertaler Bach und gehen ab hier auf dem breiten Weg, immer über dem Silvrettastausee, bis zur Staumauer. Nach dem ersten Teil der Mauer zeigt uns ein Schild, daß wir hier nach links absteigen müssen und nach einem kurzen Gegenanstieg haben wir unseren Ausgangspunkt erreicht.
Bemerkungen: Wünderschöne Rundtour, aber sehr lang.
Teilnehmer: Peter und Rudi.
Bitte beachten: Man sollte auf Karten- und Literaturmaterial aus dem jeweiligem Gebiet nicht verzichten und sich vor allem über die aktuelle Wettersituation erkundigen!